Die frühen Schwangerschaftswochen! Man sieht es nicht, aber Sachen passieren ... definitiv ...

In den frühen Schwangerschaftswochen fühlt es sich so an, als würde man ein großes Geheimnis um Bauch mit sich rumtragen. Man kann es einem nicht ansehen, aber der Körper arbeitet auf Hochtouren!

Jenny Jansson

4 Min. Lesezeit

Geprüft von Jenny Jansson

Lizenzierte Hebamme

Die frühen Schwangerschaftswochen! Man sieht es nicht, aber Sachen passieren ... definitiv ...Foto: Preggers

Die magische Veränderung fängt normalerweise damit an, dass sich die Brüste wund anfühlen. Dann musst du die ganze Zeit zur Toilette. Ist deine Periode ein paar Tage verspätet? Du fängst an, dir Gedanken zu machen. Könnte es …? Die prickelnden Gefühle melden sich. Du fühlst es im Rücken. Und du bist so neugierig. Du googlest nach den frühen Anzeichen einer Schwangerschaft. Wunde Brüste, ja. Hoher Toilettendrang, ja. Keine Periode, ja. Du wartest noch ein bisschen. Wenn deine Periode innerhalb einer Woche nicht eingetreten ist, besorgst du dir einen Schwangerschaftstest.

Die Woche ist vorbei und du läufst zur Apotheke. Du stoppst, bist dir nicht sicher und das Gefühl der Unsicherheit steht dir im Gesicht geschrieben. Du denkst darüber nach, welcher Test am besten ist. Dein Herz rast. Du holst dir einen digitalen Test und gehst mit schnellen Schritten zur Kasse.

Solltest du es jetzt tun oder lieber bis morgen warten? Nein, du schaffst es nicht zu warten. Du reißt die Verpackung auf, liest dir schnell die Gebrauchsanweisungen durch und pullerst auf den Teststreifen. Dann sitzt du dort mit dem Streifen in der Hand und weißt nicht so recht, ob du schauen solltest. Nach einer laaangen Zeit (vielleicht eine Minute) öffnest du langsam ein Auge. Und dann das Andere. Das Wort SCHWANGER überrascht dich. Du kannst das Wort lesen, aber du kannst es noch nicht richtig verstehen. Du liest dir die Gebrauchsanweisung ein zweites Mal durch und vergleichst den Teststreifen mit den Bildern. Wow, denkst du. Bang! Nun steht dir eine neue und lebensverändernde Reise bevor.

Nun befindest du dich in der fünften Schwangerschaftswoche und der Embryo hat die Größe eines Sesamkorns. Du fühlst dich vielleicht erschöpft. Das ist ganz normal, denn der Hormonhaushalt gerät ins wanken und du bist sehr sensibel. Das macht ja auch Sinn! In deinem Bauch ist richtig was los. Die Lungen des Embryos formen sich und die kleinen Knospen, die später zu Armen und Beinen werden, fangen an zu wachsen. Das Rückenmark, was bis jetzt offen war, verschließt sich und die ersten Blutzellen und Blutgefäße bilden sich. Das Herz ist nur ein kleiner Schlauch, arbeitet jedoch schon auf Hochtouren. In den nächsten Wochen entwickelt sich das Embryo in einen Fötus, dein Kind, mit allen grundlegenden Zellen und Organen.

Die zehnte Woche! Medizinisch gesehen befindet sich nun ein Fötus in deinem Bauch. An diesem noch frühen Punkt angelangt fühlt sich alles noch immer sehr surreal an, denn du warst noch nicht bei der Ultraschalluntersuchung und es hat noch keiner nach dem Herzschlag des Babys gelauscht. In der elften Woche ist der Fötus ungefähr fünf Zentimeter lang, was mehr oder weniger die Größe einer Trockenpflaume entspricht.

Am Ende der 13. Woche angelangt hast du auch das erste Trimester hinter dir gelegt und fängst mit dem zweiten Trimester an. Ganz generell kann man sagen, dass das größte Risiko nun hinter dir liegt. Die Knochen fangen an sich zu entwickeln und das ungeborene Kind kann nun seine kleine Arme und Beine bewegen. Die Fingerabdrücke, die für jedes Kind einzigartig sind, sind schon geformt. Die Gesichtszüge entwickeln sich, jedoch sind die Augen noch geschlossen. Das Kind sieht langsam aus wie ein richtiger, kleiner Mensch.

Ab der 14. Woche kann der Fötus greifen, seine Augenbrauen bewegen und Grimassen ziehen. Vielleicht schafft es der Fötus auch, am Daumen zu nuckeln. Der Hörsinn entwickelt sich in der 15. Woche und der Fötus wird auf seine Umgebungen aufmerksam. Viele glauben, dass das Leben im Bauch sehr zurückgelehnt und leise ist. Leise ist es jedoch nicht richtig. Der Fötus kann deinen Blutkreislauf und das Brummen deines Bauches hören. Der Fötus registriert auch wenn du hustest, schluckst oder lachst. Das Baby gewöhnt sich schon früh an deine Stimme.

In der 20. Woche liegt die Hälfte der Schwangerschaftszeit schon hinter dir. Dazu möchten wir dir gratulieren!

Der Bauch wächst und du fühlst vielleicht, wie dein Kind sich bewegt. Endlich kann man es dir ansehen – und das Schwangerschaftsgeheimnis ist gelüftet.

Jenny Jansson

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