Checkliste für die begleitende Person

Während einer Entbindung daneben zu stehen und nicht richtig zu wissen, was von einem erwartet ist, ist nicht besonders angenehm.

Lesedauer: 3 Min.

Checkliste für die begleitende PersonFoto: Preggers

Mache bereits im Vorhinein eine Checkliste, um etwas zu haben, an dem du dich orientieren kannst, und um klare Aufgaben zugeteilt zu bekommen, auf die du dich dann konzentrieren kannst, wenn es länger dauert oder schließlich ans Eingemachte geht. Du musst zwar kein Kind auf die Welt bringen, dennoch wird die Entbindung auch an deinen Kräften zehren. Tanke vorher so viel Schlaf, Essen und Ruhe wie möglich auf. Denke auch an dich selbst, wenn es soweit ist, das kommt euch letztendlich beiden zugute. Nimm belegte Brötchen, Snacks, Süßigkeiten und Obst mit und iss zu Beginn der Entbindung ordentlich, du wirst viel Energie brauchen. Vergiss auch nicht, ein paar Filme oder witzige Serien herunterzuladen, falls sich die Geburt hinziehen sollte. Hier bekommst du Tipps für deine Checkliste!

Hilf ihr durch die Wehen

Stoppe die Zeit der Kontraktionen. Entweder schreibst du sie einfach auf oder du verwendest einen sogenannten Wehenzähler, wie er in verschiedenen Apps angeboten wird. Informiere dich im Voraus über die verfügbaren Alternativen und wähle aus, was dir am besten gefällt. Hier auf der Preggers-Seite gibt es unter anderem auch einen Wehenzähler, den ihr ausprobieren könnt. Hilf ihr durch die Wehen und sage zum Beispiel: „Du bist fast am stärksten Punkt, gleich wird es besser. Halte durch, bleib ruhig! Gleich kannst du verschnaufen.“

Biete ihr Getränke und Süßigkeiten an

Halte Wasser, Energie enthaltende Getränke, belegte Brötchen, Obst, Schokolade und mehr bereit und biete es deiner Partnerin immer wieder an. Pro Stunde braucht sie 200 ml Flüssigkeit. Stelle auch sicher, dass sie regelmäßig Wasser lässt.

Achte auf Verspannungen

Lass sie wissen, sobald du Verspannungen wie hochgezogene Schultern, verkrampfte Fäuste, angespannte Lippen oder ähnliches bei ihr bemerkst. Erinnere sie daran, indem du „Schultern, Augenbrauen … Stirn …“ und so weiter sagst.

Nimm es nicht persönlich

Du wirst zurückgewiesen werden, nimm es nicht persönlich. Komme stattdessen lieber die ganze Zeit wieder zurück und frage wie es ihr geht, biete ihr eine Massage oder ähnliches an. Ihre Bedürfnisse und Gefühle werden während der Entbindung anwachsen und sich eventuell sehr stark äußern. Denke aber daran, dass diese weder gegen dich noch die Hebamme gerichtet sind. Dass ihr allerdings einige ziemlich harsche Worte zu hören bekommen werdet, ist nicht ungewöhnlich …!

Funktioniere als Sprachrohr

Abgesehen von Wünschen und Fragen an die Hebamme: sei Kommunikator für deine Partnerin, wenn sie selbst nicht mehr kommunizieren kann. Einer besorgten Mutter muss ständig versichert werden, dass alles in Ordnung ist. Hab Geduld.

Denke daran, den Moment zu genießen

Vergiss nicht, dass ihr gerade einen einmaligen Geburtstag feiert. Lege die Musik auf, die ihr für diesen ganz besonderen Tag ausgewählt habt und genieße das fantastische Ereignis.

Ermuntere und ermutige sie

Wenn die Entbindung richtig zermürbend wird, erinnere sie daran, warum ihr hier seid: ”Bald sehen wir unser Baby!” Lass sie auch wissen, welche Fortschritte sie macht: ”Jetzt bist du schon einen Zentimeter mehr offen!“ Gib ihr zu verstehen, dass sie es bald überstanden haben wird: ”Stell dir vor, wie ich gleich deine Mutter anrufen und ihr die frohe Botschaft überbringen werde!“

Preggers

Geschrieben von Preggers

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