Mit Fläschchen füttern
Manchmal will das Stillen einfach nicht so funktionieren, wie man es sich gewünscht hat oder die Mutter kann aus medizinischen Gründen nicht oder will ganz einfach nicht stillen.
2 Min. Lesezeit
Geprüft von Ingela Ågren
Zertifizierte Hebamme
Dies kann zu Schuldgefühlen, Scham und Traurigkeit führen und nicht selten bekommt die Frau Kommentare zu hören, die diese Gefühle noch verstärken. Wie ihr euer Kind ernährt, sagt nichts über eure Qualitäten als Eltern aus. Für das Kind ist es wichtiger, dass es euch selbst gut geht, als um jeden Preis gestillt zu werden. Muttermilchersatz ist an die Bedürfnisse von Babys angepasst und eine gute Alternative.
Die Fütterungszeit ist ein Moment der Nähe und Entspannung mit dem Kind. Selbst wenn die Mutter nicht stillt, fühlt das Kind Geborgenheit und Hautkontakt zu seinen Eltern, wenn es beim Füttern im Arm gehalten wird. Halte das Kind in einer halbsitzenden Position, am besten in engem Hautkontakt, und stütze sein Köpfchen und den Nacken mit den Armen ab. Achte darauf, dass du selbst bequem sitzt, lege deinen Arm auf einem Kissen ab um nicht zu verspannen und denke daran, beim nächsten Mal auf die andere Seite zu wechseln. Lasse das Kind selbst nach dem Nuckel fassen, halte die Flasche ruhig und lasse es die Geschwindigkeit des Trinkens bestimmen. Manche Kinder machen Pausen und müssen zwischendurch ein Bäuerchen machen, andere nicht. Welches Fläschchen ihr beim Füttern verwendet, liegt ganz bei euch, ein Nuckel mit mittelgroßem Loch ist aber empfehlenswert. Halte das Fläschchen während der kompletten Zeit so, dass sich immer Milch im Nuckel befindet. Nachdem das Baby satt ist, ist es gut, es noch für eine zusätzliche Weile auf dem Arm zu halten.
Geprüft von Ingela Ågren
Zertifizierte Hebamme
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