Sticht es in den Fingern?
Während der Schwangerschaft sind viele Frauen vom Karpaltunnelsyndrom betroffen. Dieser Zustand ist ungefährlich und verschwindet nach der Schwangerschaft meist von selbst wieder, die Symptome können aber als lästig empfunden werden.
Lesedauer: 1 Min.
Geprüft von Ingela Ågren
Zertifizierte Hebamme
Der Karpaltunnel befindet sich in der Hand und durch ihn verlaufen Sehnen und ein Nerv namens Medianus. Wird dieser Nerv erhöhtem Druck ausgesetzt und eingeklemmt, entsteht ein Symptom, das Taubheitsgefühl und Stechen in Händen und Fingern hervorrufen kann. Es kann auch zu einer Gefühllosigkeit in den Fingern führen. Diese Symptome machen sich häufig in der Nacht bemerkbar. Das Karpaltunnelsyndrom entsteht oft während des letzten Schwangerschaftsdrittels und trifft Schwangere stärker als andere Menschen, da sie mehr Flüssigkeit als normal im Körper tragen, die wiederum auf den Medianusnerv drückt. Nach der Entbindung nehmen die Beschwerden in der Regel wieder ab.
Ein Therapeut kann dabei helfen, eine Stützschiene für das Handgelenk auszuprobieren, die die Beschwerden mindern kann. Durch diese Schiene wird das Handgelenk gerade gehalten und somit keiner unnötigen Belastung ausgesetzt. Weitere Linderung verschaffen Ruhepausen, vor allem, wenn du gerade mit den Händen sehr aktiv bist.
Geprüft von Ingela Ågren
Zertifizierte Hebamme
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