Partner und Doula bei der Geburt – ein starkes Team für Sicherheit und Unterstützung

Gebären ist eine krasse Erfahrung, körperlich und emotional. Viele werdende Eltern überlegen, welche Unterstützung sie während der Geburt wollen. Die Frage ist oft: Was ist der Unterschied zwischen Partner und Doula, und können die zusammenarbeiten? In diesem Text zeigen wir, wie Partner und Doula als Team funktionieren können, ohne dass die Doula den Partner ersetzt, sie stärkt beide.

Li Lövebrant

Lesedauer: 3 Min.

Verifiziert von Li Lövebrant

Doula & Fotografin

Partner und Doula bei der Geburt – ein starkes Team für Sicherheit und UnterstützungFoto: Preggers

Was macht eine Doula?

Eine Doula ist eine ausgebildete Begleitperson, die emotionale, praktische und körperliche Unterstützung während Schwangerschaft und Geburt gibt. Sie macht keine medizinischen Sachen, sondern ist einfach eine verlässliche Präsenz.

Typische Aufgaben:

  • Helfen, durch Atmung, Massage und Positionen zu entspannen
  • Den Partner unterstützen, damit er sich sicher und eingebunden fühlt
  • Ruhe bewahren, auch wenn’s hektisch wird
  • Kontinuierliche Begleitung, auch wenn das Krankenhauspersonal wechselt

Die Rolle vom Partner und typische Herausforderungen

Der Partner (oder eine andere Vertrauensperson) spielt meist eine wichtige Rolle bei der Geburt. Trotzdem passiert oft:

  • Er ist unsicher, wie er am besten helfen kann
  • Er ist gestresst bei starken Schmerzen oder schnellen Veränderungen
  • Er braucht Pausen, will die Gebärende aber nicht alleine lassen
  • Er hat selber Angst oder Sorgen

Hier kann die Doula helfen. Sie unterstützt die ganze Familie, nicht nur die Gebärende. Mit Gesprächen und Anwesenheit kann sie dem Partner helfen, Ängste abzubauen, den Geburtsverlauf besser zu verstehen und sich sicherer zu fühlen.

Wie die Doula den Partner unterstützt

Eine Doula ist nicht da, um den Partner „abzulösen“, sondern um beide zu unterstützen. Zum Beispiel:

  • Sicherheit geben: Die Doula beantwortet Fragen und hilft dem Partner, sich sicher und eingebunden zu fühlen
  • Pausen ermöglichen: Der Partner kann essen, trinken oder kurz raus, ohne die Gebärende alleine zu lassen
  • Kommunikation erleichtern: Die Doula erklärt, was in den verschiedenen Geburtsphasen passiert
  • Unterstützung für die Gebärende über den Partner: Manche finden es leichter, sich zu entspannen, wenn sie wissen, dass auch der Partner Unterstützung bekommt

Gemeinsam ein starkes Team

Wenn Partner und Doula zusammenarbeiten, wird die Geburt ruhiger, sicherer und positiver. Der Partner fühlt sich mehr eingebunden, die Gebärende bekommt Unterstützung von zwei Seiten.

Studien zeigen, dass eine Doula bei der Geburt:

  • Schmerzen lindern kann
  • Die Geburtsdauer verkürzt
  • Das Gefühl von Kontrolle stärkt
  • Stress beim Partner reduziert

Außerdem starten Eltern so selbstbewusster ins Familienleben, haben weniger Risiko für postnatale Depressionen und kommen leichter klar.

Häufige Fragen

Muss ich zwischen Partner und Doula wählen?

Nein, meistens ist die Kombi am besten.

Wie finden Partner die Doula?

Die meisten fühlen sich mit Doula sicherer und eingebundener.

Wird der Partner durch die Doula weniger wichtig?

Nein, Doula stärkt den Partner und zeigt, wie er unterstützen kann.

Li Lövebrant

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