Verstopfung und Bauchweh – Was hilft aus der Küche?

Verstopfung bei Babys ist ganz normal, wenn sie anfangen, Beikost zu essen. Harter Bauch kann sowohl dem Baby als auch den Eltern Sorgen bereiten, aber mit den richtigen Infos und ein paar einfachen Tricks kannst du deinem kleinen Schatz helfen, dass es ihm besser geht.

Sara Ask

Lesedauer: 2 Min.

Geprüft von Sara Ask

Lizenzierter Ernährungsberater

Verstopfung und Bauchweh – Was hilft aus der Küche?Foto: Preggers

Warum Babys Verstopfung haben

Wenn Babys anfangen, mehr als nur Muttermilch oder Pre-Nahrung zu essen, verändern sich Stuhlkonsistenz, Geruch und Aussehen. Es ist völlig normal, dass ein Baby sich manchmal anstrengen muss, um Stuhlgang zu haben. Das Baby trainiert seine Bauchmuskeln und das Zwerchfell, was ein ganz natürlicher Teil der Entwicklung ist.

Babys, die vorher mehrmals am Tag Stuhlgang hatten, finden es vielleicht erstmal komisch, wenn plötzlich nur noch ein- oder zweimal am Tag was kommt. Das ist normal, solange es dem Baby gut geht und der Stuhl nicht extrem hart oder schmerzhaft ist.

Essen, das bei Verstopfung hilft

Du kannst das Risiko für Verstopfung mit ein paar einfachen Ernährungsgewohnheiten senken:

  • Beikost langsam einführen: Steigere die Menge an Essen langsam, damit sich der Bauch daran gewöhnen kann.
  • Wasser anbieten: Wenn das Baby weniger Muttermilch oder Pre-Nahrung bekommt, ist Wasser wichtig, um den Stuhl weich zu halten.
  • Ballaststoffreiches Essen: Karotten, Brokkoli, Hülsenfrüchte, Birnen, Kiwis und Hafer sind Beispiele für Lebensmittel, die dem Darm helfen. Aber nicht übertreiben mit Vollkornprodukten bei Kindern unter zwei Jahren.
  • Molkenkäse (Messmör): Ein Teelöffel pro Tag im Brei, in der Pre-Nahrung oder auf dem Brot kann Verstopfung durch den Milchzucker vorbeugen.
  • Regelmäßige Mahlzeiten: Helfen dem Darm, zu arbeiten und schaffen eine gute Routine.

Tipps zum Start mit Beikost für Babys

Bewegung und körperliche Aktivität

Sowohl für kleine als auch für große Menschen ist körperliche Aktivität gut für den Darm. Für Babys kann das bedeuten:

  • Auf dem Bauch liegen
  • Krabbeln
  • Hüpfen im Schoß der Eltern
  • Bewegungsmöglichkeiten im Alltag

Das regt den Darm an und kann Verstopfung reduzieren.

Wann du dich an einen Arzt wenden solltest

In seltenen Fällen kann Verstopfung ein Zeichen für eine Allergie oder eine andere Krankheit sein. Wenn du den Eindruck hast, dass etwas nicht stimmt, geh zum Arzt. Es ist immer besser, ein Problem frühzeitig anzugehen, bevor es zum Teufelskreis wird.

Sara Ask

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